Mit Erstaunen haben die Freien Wähler in Hamminkeln (FWI) zur Kenntnis genommen, dass die ITG mehreren Fraktionen jetzt kurz vor der Wahl neue Pläne zur Rathausbebauung vorgestellt hat. Schade nur, dass die Fraktionen den Plänen des Investors keine eigenen Vorstellungen für eine verträgliche Bebauung entgegensetzen können. Auf die zentralen Anliegen der FWI wurde mit Ausnahme von Populismusvorwürfen seitens der SPD monatelang nicht reagiert. „Wenn die Fraktionen von CDU, SPD und Grünen jetzt beklagen, dass vier Jahre der Veränderungssperre ungenutzt verstrichen sind, ist das gelinde gesagt ein Verschaukeln der Wählerinnen und Wähler. Was haben Bürgermeister Romanski und die Fraktionen denn genau in diesen Jahren getan, damit eine ortsverträgliche Planung erfolgt? Nichts“, erklärt Johannes Blümer von der FWI. Jetzt plötzlich kurz vor der Wahl die vermeintliche Wende? Eine von der FWI geforderte Bürgerbeteiligung, neue Ausrichtung der Bebauung, Erhalt des Pfarrhauses? „Das ist ein durchsichtiges Manöver vor der Wahl, welches die Wählerinnen und Wähler durchschauen werden“.